Was ist mark fisher (kulturwissenschaftler)?

Mark Fisher war ein britischer Kulturwissenschaftler, Schriftsteller und Kritiker. Er wurde am 11. Juli 1968 in der Grafschaft Leicestershire in England geboren und verstarb am 13. Januar 2017. Fisher war bekannt für seine Arbeiten in den Bereichen Kulturkritik, Politik und populäre Kultur.

Er war ein wichtiger Vertreter der Kritischen Theorie und beschäftigte sich insbesondere mit den Auswirkungen des Neoliberalismus auf die Gesellschaft. Fisher kritisierte die zunehmende Kommerzialisierung und Konsumkultur sowie die Auswirkungen des Kapitalismus auf die psychische Gesundheit der Menschen.

Eines seiner bekanntesten Werke ist das Buch "Capitalist Realism: Is There No Alternative?" aus dem Jahr 2009, in dem er die Idee des "kapitalistischen Realismus" entwickelt. Darin argumentiert er, dass die herrschende Ideologie des Neoliberalismus so tief in unsere Gesellschaftsstruktur eingedrungen ist, dass es scheinbar keine Alternativen mehr gibt.

Fisher war auch Mitbegründer des britischen Magazins "Zero Books" und veröffentlichte regelmäßig Beiträge und Kolumnen in verschiedenen Zeitungen und Magazinen. Er war ein einflussreicher und kritischer Denker, der viele Diskussionen über Kultur, Politik und Gesellschaft inspiriert hat.